Das Team

Walter RÖHRL

Vor seiner Karriere als Rallye- und Rennsport-Pilot war er Sekretär und Chauffeur eines Oberfinanzdirektors, der als Rechtsvertreter im Dienste der sieben Bischöfe Bayerns stand. Die Medien nannten ihn deswegen später gerne – allerdings fälschlicherweise – den „Privatchauffeur des Bischofs von Regensburg“.

 

Walter Röhrl gehört zu den herausragenden Rallyefahrern der Motorsportgeschichte. Er war nicht nur zweifacher Rallyeweltmeister, sondern auch einer der erfolgreichsten deutschen Rennfahrer für Porsche bei diversen 24h-Rennen. Niki Lauda nannte ihn einst „ein Genie auf Rädern“ und in Italien wurde er schon vor längerer Zeit zum „Rallye-Fahrer des Jahrhunderts“ gewählt und eine Jury aus 100 Motorsport-Experten aus der ganzen Welt zum „besten Rallye-Fahrer aller Zeiten“. In Frankreich erkoren ihn seine Kollegen im November 2000 zum „Rallye-Fahrer des Millenniums“.

 

Aber er ist nicht nur Rallyefahrer (zweifacher Rallye-Weltmeister, vierfacher Monte-Carlo-Sieger – 1980, 1982, 1983 und 1984 –, insgesamt 14 Rallye-Siege bei WM-Läufen, alle mit Co-Pilot Christian Geistdörfer), er war auch erfolgreich in Rundstreckenrennen. Zudem konnte er seine vier Siege bei der Rallye Monte Carlo auf vier unterschiedlichen Fabrikaten einfahren. 1982 siegte Röhrl, als er sich im technisch unterlegenen Opel Ascona 400 gegen die allradgetriebenen Audi quattro durchsetzte.

 

Walter Röhrl stellte beim Pikes Peak International Hill Climb einen neuen Rekord für die 19,99 Kilometer lange Bergaufpiste des Pikes Peak auf. 1987 benötigte er in einem rund 600 PS starken Audi S1 Sport quattro 10 Minuten und 47,85 Sekunden.

 

Von 1988 bis 1992 war Röhrl für Audi als Testfahrer tätig und trat sporadisch bei Rundstreckenrennen der Serien TransAm (zwei Siege), IMSA-GTO (Sieg im einzigen Rennen, an dem er teilnahm) und DTM (ein Laufsieg) an.

 

Mitte 2001 fuhr Röhrl mit Co-Pilot Geistdörfer im Porsche 996 GT3, dem Vorauswagen der vom 5. bis zum 8. Juli 2001 ausgetragenen ADAC Rallye Deutschland.

 

(Quelle:Wikipedia)

Christian GEISTDÖRFER

Christian Geistdörfer war von 1975 bis 1990 im Rallyesport aktiv. Ab 1977 war er elf Jahre lang Copilot von Walter Röhrl. 1980 und 1982 wurde er zusammen mit Röhrl Rallye-Weltmeister sowie 1983 WM-Zweiter. Insgesamt gewann das Duo Röhrl/Geistdörfer 13 WM-Rallyes, darunter viermal die Rallye Monte Carlo. Bemerkenswert, dass die vier Monte-Siege mit vier verschiedenen Fabrikaten und drei unterschiedlichen Antriebskonzepten gemeistert wurden: konventioneller Hinterradantrieb im Fiat 131 Abarth Rally sowie im Opel Ascona 400, Mittelmotor und Hinterradantrieb im Lancia Rally 037 und Allradantrieb im Audi quattro A2.

1982 wurden Röhrl/Geistdörfer zudem Afrikanische Kontinentalmeister. Das Duo nahm auch regelmäßig an Läufen zur deutschen Rallye-Meisterschaft teil und feierte dabei zahlreiche Siege.

In den Jahren 1988 und 1989 war Geistdörfer Copilot von Hannu Mikkola, mit dem er 1984 bereits die Rallye Deutschland auf Audi Sport quattro gewonnen hatte. Ende 1990 beendete er seine aktive Karriere im Rallyesport, nachdem er mit Sepp Haider für Opel noch einige internationale Erfolge errungen hatte.

Auch in den späteren Jahren waren Röhrl und Geistdörfer immer wieder gemeinsam im Rallyesport aktiv. So fuhr Geistdörfer Mitte 2001 als Copilot von Röhrl im Porsche 996 GT3, dem Vorauswagen der vom 5. bis zum 8. Juli 2001 ausgetragenen ADAC Rallye Deutschland.

 

(Quelle:Wikipedia)

Druckversion | Sitemap
© Marc Hermes